Channel Effectiveness – so wirken sich die Kanäle auf den Recruiting Erfolg aus

Channel Effectiveness – so wirken sich die Kanäle auf den Recruiting Erfolg aus

Um möglichst viele Interessenten aus den passenden Zielgruppen mit ihren Stellenanzeigen zu erreichen, kommen bei den meisten Unternehmen für eine Stelle mehrere Kanäle gleichzeitig zum Einsatz. Dabei kann es sich um Kanäle für die passive oder aktive Suche nach Kandidaten handeln – zum Beispiel klassische Jobbörsen, Social Media oder die eigene Karriereseite. Wie können Arbeitgeber jetzt aber herausfinden, welche Kanäle erfolgreich sind? Die Kennzahl, die Informationen darüber gibt, ist die Channel Effectiveness. Wir erklären, warum sie wichtig ist, wie sie gemessen und ob sie aktiv beeinflusst werden kann.

Inhaltsverzeichnis

Was bedeutet Channel Effectiveness und warum ist sie ein wichtiger Recruiting KPI?

Die Channel Effectiveness gibt an, wie effektiv ein Recruiting Kanal ist. Gemessen werden sollte sie möglichst nach jedem abgeschlossenen Bewerbungsverfahren, da für unterschiedliche Jobs und Zielgruppen unterschiedliche Kanäle zum Erfolg führen können. Um die grundsätzliche Entwicklung zu verfolgen, bietet sich auch ein Vergleich nach gewissen Zeiträumen an: Gehen über einen Kanal inzwischen mehr Bewerbungen ein oder sollte er besser aussortiert werden? Das Hauptaugenmerk bei der Bewertung liegt in der Regel auf der Anzahl der Bewerbungen, andere Faktoren wie die Reichweite, das Engagement oder das eingesetzte Budget können jedoch ebenfalls eine Rolle spielen.

Mögliche Recruiting Channel sind beispielsweise: 

  • Jobbörsen
  • Die Karriereseite
  • Social Media Kanäle wie Instagram oder TikTok
  • Karriereportale wie Xing oder LinkedIn
  • Paid Ads über Social Media oder Suchmaschinen

Wichtig ist die Channel Effectiveness vor allem, um die Recruiting Kosten im Blick zu halten. Ob Schalten von Stellenanzeigen, Employer Branding Maßnahmen oder Active Sourcing – Recruiting kostet Geld. Da nicht alle ausgewählten Kanäle gleich gut funktionieren, hilft die Channel Effectiveness dabei, die funktionierenden Kanäle von den weniger erfolgreichen zu trennen. Gehen keine Bewerbungen ein und gibt es auch sonst keine Pluspunkte wie etwa einen positiven Effekt auf die Employer Brand, kann der Kanal vernachlässigt werden. Das Budget kann dann besser in die Kanäle investiert werden, die ohnehin erfolgreich sind, beispielsweise für eine längere Anzeigenschaltung oder Paid Ads über Social Media.

Wie können Unternehmen die Channel Effectiveness messen?

Anders als bei vielen anderen Recruiting KPI wie der Time to Hire, den Cost per Hire oder den Cost of Vacancy benötigt es für die Channel Effectiveness keine Formel oder Rechnung. Vielmehr können die Zahlen direkt aus den Analytics-Tools der jeweiligen Kanäle gezogen werden. Eine weit wichtigere Rolle spielt hier der Vergleich der jeweiligen Zahlen aus unterschiedlichen Kanälen abhängig vom ausgeschriebenen Job. Zusätzlich dazu bietet es sich an, die Entwicklung der Effektivität eines Kanals im Blick zu halten – sinkt die Anzahl der eingehenden Bewerbungen deutlich, die Kosten bleiben jedoch gleich oder steigen sogar, ist es oft Zeit für etwas Neues. 

Diese Kennzahlen werden oft in Vergleich zueinander gestellt:

  • Impressionen: Wie oft wurde die Stellenanzeige in den Suchergebnissen oder im Dashboard der Nutzer angezeigt?
  • Klicks: Wie viele Nutzer haben auf die Anzeige geklickt?
  • Conversions: Wie viele Nutzer haben über diese Quelle eine Bewerbung eingereicht?

Meist liegt der Hauptfokus im Management auf den Conversions, also den eingehenden Bewerbungen über einen Channel. Aber auch Impressionen und Klicks geben wichtige Auskünfte: Impressionen zeigen, wie hoch die Reichweite über die jeweilige Plattform ist. Die Klicks wiederum zeigen, wie relevant die Impressionen für die Nutzer gewesen sind. Je höher die Klickrate ausfällt, desto zielgruppengerechter ist die Plattform. Die Conversions zeigen schließlich vor allem, wie gut die Stellenanzeige umgesetzt und ob die Zielgruppe richtig angesprochen wurde. Eine geringe Conversionrate zeigt vor allem, dass irgendwo Schwachstellen liegen, die zum Abbruch des Prozesses führen. 

Wie können die Analysedaten eingesehen werden?
Die meisten Recruiting Kanäle bieten eigene Analysetools, in denen Unternehmen die Performance ihrer Anzeigen verfolgen können. Die Performance der eigenen Karriereseite kann beispielsweise über Google Analytics geprüft werden. Die jeweiligen Daten können dann zum Vergleich in ein eigenes Tool übertragen werden – dafür reicht bereits eine Exceltabelle.

Mix aus Recruiting Kanälen verbessern mit der Channel Effectiveness

Die Channel Effectiveness zählt nicht zu den Recruiting KPIs, die unbedingt aktiv verbessert werden sollten. Vielmehr gibt sie wichtige Einblicke, welche Kanäle für welchen Job und welche Zielgruppe funktionieren. Sie ermöglicht es Unternehmen also, neue Kanäle zu testen und schnell herauszufinden, ob sie eine gute Ergänzung für das Recruiting sind oder nicht die passenden Bewerber erreichen. Es gilt jedoch auch: Sind die Bewerbungseingänge durchgängig sehr gering, sollten Sie dem auf den Grund gehen. Spielen äußere Faktoren wie der Fachkräftemangel eine Rolle? Dann haben auch andere Unternehmen ähnliche Probleme. Oder gibt es vielleicht noch Hürden im Prozess selbst, die für häufige Abbrüche sorgen könnten? Dann hilft es, die Stellenanzeige passend zur Zielgruppe zu optimieren und den Bewerbungsprozess zu vereinfachen – das sorgt für mehr Bewerbungen und eine höhere Candidate Satisfaction.

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Ihr Ralph Adrian
Experte für Online-Stellenanzeigen bei Personalturm

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