Inhaltsverzeichnis
- Einige der häufigsten Floskeln in Stellenanzeigen
- Warum Floskeln den Erfolg Ihrer Stellenanzeige gefährden
- Wie Sie es besser machen können
Einige der häufigsten Floskeln in Stellenanzeigen
Es gibt eine Reihe sehr häufig verwendeter Floskeln, derer sich Verfasser von Texten für Stellenanzeigen gerne und leider oft im Übermaß bedienen. So kommen Stellensuchende immer wieder in den zweifelhaften Genuss, beim Lesen der Anzeigen ins Grübeln zu geraten. Oder Sie lassen sich schlichtweg dazu verleiten, einzelne Passagen wissentlich zu überlesen. Hier einige der häufigsten Floskeln in Stellenanzeigen und eine vage Vermutung darüber, was sie zu bedeuten haben:
Spannende und abwechslungsreiche Aufgaben
Sicher wünscht sich jeder Bewerber spannende und abwechslungsreiche Aufgaben, die ihm Freude machen und an denen er persönlich wachsen kann – sofern die Adjektive spannend und abwechslungsreich auf dieses hindeuten. Oder ist hier vielmehr gemeint, dass das Aufgabenfeld nicht klar umrissen ist und die Herausforderung darin besteht, nicht ausgereifte Arbeitsprozesse zu optimieren? Nun, wer weiß das schon genau?
Ein tolles Team und ein angenehmes Betriebsklima
Ein tolles Team, das einen herzlich aufnimmt und Hand in Hand mit einem zusammenarbeitet sowie ein Betriebsklima, das dazu beiträgt, dass man sich bereits am Wochenende auf den Montag freut – beides klingt recht verlockend. Doch ob es genau das ist, was einen Bewerber hier erwartet, bleibt ungewiss.
Ein attraktives, leistungsbezogenes oder überdurchschnittliches Gehalt
Eine Formulierung dieser Art lässt darauf schließen, dass das inserierende Unternehmen sich entweder noch nicht festlegen möchte, welches Gehalt es dem zukünftigen neuen Mitarbeiter bereit ist zu zahlen oder aber, dass es aus unterschiedlichen Gründen keine konkreten Zahlen nennen möchte. Bewerber jedenfalls tappen hier im Dunkeln. Denn die Ansichten darüber, was attraktiv, leistungsbezogen oder überdurchschnittlich ist, dürften weit auseinandergehen.
Flexibel, belastbar und motiviert
Der ideale Wunschkandidat sollte neben bestimmten fachlichen Kenntnissen natürlich noch so einige persönliche Merkmale mitbringen. Doch um was geht es hier genau? Ist Flexibilität womöglich ein Synonym für häufige Überstunden und Belastbarkeit für eine möglichst hohe Stressresistenz, weil die angebotene Stelle ein Übermaß an Verantwortung fordert? Hoffentlich kommen nicht zu viele potenzielle Bewerber zu genau dieser Schlussfolgerung.
Warum Floskeln den Erfolg Ihrer Stellenanzeige gefährden
Weitverbreitete Floskeln in Stellenanzeigen können neben dem in vielen Branchen allgegenwärtigen Fachkräftemangel ein weiterer Grund sein, warum die Resonanz auf eine Anzeige gering ausfällt. Daher sollten Sie immer, bevor Sie eine Stellenanzeige aufgeben, einen Perspektivwechsel vornehmen und sich überlegen, welchen Eindruck die von Ihnen möglicherweise verwendeten Phrasen bei potenziellen Bewerbern hinterlassen.
Denn allzu oberflächliche Bezeichnungen können dazu führen, dass Kandidaten sich in der Positionsbeschreibung nicht wiederfinden, obwohl sie genau die richtigen für die Stelle wären. Ebenso kann eine nicht treffend gewählte Auflistung an Anforderungen spannende Kandidaten abschrecken, weil sie glauben, dass sie den Erwartungen des Unternehmens nicht gewachsen sind. Und wenn dann auch noch die Beschreibung des Unternehmens nichtssagende Lobpreisungen beinhaltet, könnte der eine oder andere Stellensuchende womöglich gelangweilt zur nächsten Anzeige wechseln.
Wie Sie es besser machen können
Einige Floskeln lassen sich in Stellenanzeigen nicht ganz vermeiden, denn tatsächlich gibt es manchmal einfach keinen Begriff, der die Botschaft, die man zum Ausdruck bringen möchte, treffender transportieren könnte. Doch mit ein wenig Kreativität und Ideenreichtum lässt sich vieles so umschreiben, dass es für Bewerber greifbarer wird. Anstatt von potenziellen Kandidaten eine gute Kommunikationsfähigkeit zu erwarten, sollten Sie beispielsweise klar formulieren, dass Sie sich jemanden wünschen, der geübt darin ist, Kundengespräche zu führen und Verträge zum Abschluss zu bringen. Ihr arbeitgeberfreundliches Unternehmen können Sie zwar als solches bezeichnen, doch was genau soll sich ein Bewerber darunter vorstellen?
Bieten Sie flexible und familienfreundliche Arbeitszeiten an? Besteht die Möglichkeit zur betrieblichen Kinderbetreuung oder können Sie durch besonders attraktive Sozialleistungen punkten? Dann schreiben Sie dies genauso in Ihre Stellenanzeige. Werden Sie konkret und verhelfen Sie so interessierten Kandidaten zu mehr Klarheit im Hinblick auf die Stellenanforderungen, aber auch auf die Vorteile, die sie erwarten. Letztlich gelingt es Ihnen so leichter, das Interesse passender Fachkräfte für Ihre offene Position zu gewinnen und sie zu einer Bewerbung zu bewegen.
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Ich freue mich auf unser Kennenlernen!
Ihr Ralph Adrian
Experte für Online-Stellenanzeigen bei Personalturm